Employee Experience Management
Mitarbeiterfeedback ist ein integraler Bestandteil des Erfahrungsprozesses (Employee Journey) Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ein fortwährender Mechanismus zur Verbesserung der Performance und der Arbeitsplatzkultur.
Mitarbeiterfeedback gewinnen und auswerten
- 1 Was bedeutet Mitarbeiterfeedback?
- 2 Forbes-Studie: 73% aller Beschäftigten halten Mitarbeiterfeedback für wichtig
- 3 Formen des Mitarbeiterfeedbacks
- 3.1 1. 360-Grad-Feedback
- 3.2 2. Continuous Listening
- 3.3 3. Pulsbefragungen
- 3.4 4. Fragen zum Mitarbeiter-Engagement
- 3.5 5. Ermittlung der Mitarbeiter-Loyalität
- 3.6 6. Onboarding-Befragungen
- 3.7 7. Mitarbeiterfeedback zur Mitarbeiterzufriedenheit
- 3.8 8. Mitarbeiterfeedback im Rahmen des Leistungsmanagements
- 4 1:1 Live Online-Präsentation: Mitarbeiterfeedback erfassen und auswerten
- 5 Software für Mitarbeiterfeedback: Employee Experience Plattform QuestionPro jetzt 10 Tage testen!
Was bedeutet Mitarbeiterfeedback?
Mitarbeiterfeedback kann verstanden werden als ein fortwährender Prozess, in dem Mitarbeiter Rückmeldungen von Kollegen oder Vorgesetzten zum Arbeits- und Sozialverhalten erhalten und ihrerseits ebenso Rückmeldungen an Kollegen und Vorgesetzte geben. Kontinuierliches Feedback kann dazu beitragen, dass Mitarbeiter und somit auch das Unternehmen ständig besser werden, vor allem dann, wenn Mitarbeiter-Feedback strukturiert und konstruktiv erfolgt. Das Mitarbeiter-Feedback ist ein integraler Bestandteil innerhalb des Employee Journey Modells, welches Mitarbeitern hilft, zunehmend ihre Arbeitsleistung, das Engagement und die Arbeitsmoral stetig zu verbessern.
Im Allgemeinen werden Mitarbeiterbefragungen anonym gehalten, um ein echtes und offenes Mitarbeiterfeedback zu erhalten. Dies motiviert die Mitarbeiter, offen zu sein, insbesondere wenn sie wissen, dass sich aufgrund ihrer Kommentare und Bewertungen auch tatsächlich etwas ändern wird. Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen sind ein integraler Bestandteil des Mitarbeiterfeedbacks.
Forbes-Studie: 73% aller Beschäftigten halten Mitarbeiterfeedback für wichtig
Laut einer Studie von Forbes halten 73% aller Befragten Mitarbeiter-Feedback für wichtig, aber nur ein Drittel erhält es tatsächlich regelmäßig. Die meisten Manager also geben ihren Mitarbeitern nicht genügend Feedback. Und wenn sie es denn doch tun, so neigen sie dazu, es negativ oder zu vage zu machen. Die eigentliche Bedeutung von Feedback geht dabei verloren. Daher ist es wichtig, Feedback-Prozesse zu definieren und sich stringent daran zu halten, so dass sich eine nachhaltige Feedback-Kultur im Unternehmen etablieren kann.
Lesen Sie in unserem Anwenderbericht, wie die Cornelsen Gruppe Mitarbeiterfeedback via Puls- und Mitarbeiterbefragungen schnell und einfach gewinnt und auswertet. Download des Anwenderberichts (PDF, ca 0,5 MB)
Formen des Mitarbeiterfeedbacks
Es gibt viele verschiedene Arten von Mitarbeiter-Feedback, etwa 360-Grad-Befragungen, das Continuous Listening oder Pulsbefragungen, um hier nur einige zu nennen. Wir möchten Ihnen in kurzen Abstracts acht Formen des Mitarbeiter-Feedbacks vorstellen.
1. 360-Grad-Feedback
360-Grad-Feedback ist eine Review-Methode, in der ein Mitarbeiterfeedback von sowohl von seinen Vorgesetzten als auch von seinen Kollegen erhält, um die Stärken und Schwächen mittels “Rund-um-Blick” zu identifizieren, so dass Korrekturmaßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeiterleistung ergriffen werden können. Bei einem 360-Grad-Feedback ist es wichtig, dass das Feedback anonym erteilt wird, also mittels Fragebogen, so dass Feedback einerseits ehrlich abgegeben werden kann und es keine Differenzen oder Befindlichkeiten zwischen Feedbackgeber und Feedbacknehmer gibt. Wir haben für Sie die in einem gesonderten Blogarikel die 360-Grad-Feedback-Methode näher erläutert.
2. Continuous Listening
Als Continuous Listening bezeichnet man einen Prozess, der es Mitarbeitern ermöglicht, jederzeit Feedback zu seiner derzeitigen Situation, Stimmung, zu Arbeitsinhalten abgeben und auch Verbesserungsvorschläge einreichen zu können. Hierzu stellen Unternehmen eine besondere technische Infrastruktur bereit, die es Mitarbeitern erlaubt, Feedback unkompliziert und ohne große Hürden abzugeben.
3. Pulsbefragungen
Mit Pulsbefragungen läßt sich schnelles Mitarbeiter Feedback zu einem eng abgegrenzten Thema einholen, etwa zur Stimmung in Betrieb, zur Arbeitsauslastung, zur Motivation und zum Mitarbeiter-Engagement. Im Gegensatz zur klassischen und eher sehr umfassenden Mitarbeiterbefragung ist die Pulsbefragung also sehr knapp gehalten, teilweise beinhaltet sie auch lediglich eine einzige Frage. Ein Hauptmerkmal der Pulsbefragung ist, dass sie periodisch stattfindet, um Trends und Tendenzen ermitteln zu können.
4. Fragen zum Mitarbeiter-Engagement
Mitarbeiter-Engagement bezeichnet den Grad der emotionalen Verbundenheit von Mitarbeitern mit dem Unternehmen. Je höher der Grad der emotionalen Verbundenheit auf Seiten der Mitarbeiter ist, desto leistungsbereiter und -fähiger sind sie. Der Grad des Mitarbeiter-Engagements läßt sich sehr einfach über extra hierfür entwickelte Fragemethoden ermitteln.
5. Ermittlung der Mitarbeiter-Loyalität
Auch der Grad der Mitarbeiter-Loyalität läßt sich mit einer sehr einfachen Feedback-Methode ermitteln. Der Employee Net Promoter Score (eNPS), der nur eine einzige Frage beinhaltet, ist hierbei das Mittel der Wahl. “Würden Sie Ihren Freunden oder Bekannten unser Unternehmen als Arbeitgeber empfehlen?” Wie der eNPS berechnet wird, das erfahren Sie in aller Ausführlichkeit in einem gesonderten Blogbeitrag zum Employee Net Promoter Score.
→ eNPS schnell und einfach ermitteln mit QuestionPro
6. Onboarding-Befragungen
Mittels Onboarding-Befragungen erhalten Sie wertvolle Erkenntnisse hinsichtlich des Einarbeitungsprozesses neuer Mitarbeiter. Hierbei werden neu “an Bord” genommene Arbeitnehmer regelmäßig zu deren Erfahrungen befragt, etwa ob alle notwendigen Arbeitsmaterialen verfügbar und Kollegen hilfsbereit sind, ob Aufgaben und Ziele klar umrissen wurden.
7. Mitarbeiterfeedback zur Mitarbeiterzufriedenheit
Zufriedene Mitarbeiter bleiben tendenziell länger im Unternehmen als unzufriedene. Und zufrieden Mitarbeiter erbringen bessere Leistungen. Die Gründe für die Entstehung von Unzufriedenheit zu kennen ist für Unternehmen von enormer Wichtigkeit, um hier punktgenau intervenieren zu können. Häufige Ursachen für Mitarbeiterunzufriedenheit sind etwa fehlendes Feedback, unklare Anweisungen und Aufgabenstellungen, Überforderung oder aber das Gefühl, nicht ausreichend entlohnt zu werden.
→ Mitarbeiterbefragungen zum Them Mitarbeiterzufriedenheit
8. Mitarbeiterfeedback im Rahmen des Leistungsmanagements
Kontinuierliches Leistungsmanagement (Performancemanagement) ist ein moderner Ansatz zur Förderung, Bewertung und Verbesserung der Mitarbeiterleistung. Es ermöglicht Ihrem Unternehmen, eine vertrauenswürdige Umgebung zu schaffen, in der sich die Mitarbeiter in die Lage versetzt fühlen, ihre eigene Entwicklung selbst in die Hand zu nehmen. In einer Kultur des echten kontinuierlichen Leistungsmanagements unterstützen sich die Mitarbeiter gegenseitig mit einem breiten Spektrum von Echtzeit-Leistungsfeedback – feierlich, lehrreich und konstruktiv.
1:1 Live Online-Präsentation:
Mitarbeiterfeedback erfassen und auswerten
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